Interview mit Britta Steffen aus der Schrot&Korn

Eine Rückmeldung zu positiven Auswirkungen einer Begleitung mit Kinesiologie gibt es in einem Interview, das Martin Fütterer mit der erfolgreichen Schwimmerin Britta Steffen führte, die Deutschland bei den Olympischen Spielen in Peking vertritt. Nach einem Formtief hatte sie 2006 ein sensationelles Comebeck mit drei Weltrekorden. Hier Auszüge aus dem Interview (www.schrotundkorn.de):

Schrot&Korn Titel 08/2008

Mit freundlicher Genehmigung des Autors Martin Fütterer. Das Interview in voller Länge und mit Bildern gibt es auf der Seite der Schrot&Korn.

Auszüge aus dem Interview

Mit Bio zum Olympiasieg?

Hallo Britta, du kommst gerade vom Braingym, was ist denn das?

Wir versuchen, die rechte und linke Gehirnhälfte in Einklang zu bringen. Dazu massieren wir verschiedene Punkte am Körper synchron, zum Beispiel Nabel und Steißbein.

Nehmen solche mentalen Trainingsmethoden einen großen Raum ein?

Ja. Wir visualisieren alle einzelnen Stufen des Wettkampfes, zum Beispiel einen guten Start, aber auch Situationen, die schiefgehen könnten, zum Beispiel, wenn vor dem Start die Brille verloren geht.

Was macht man dann?

Erst einmal: Keine Panik – und dann greift man sich die Ersatzbrille, die man immer dabei hat.

Zusätzlich zum Mannschaftstraining arbeitest Du mit einer Mentaltrainerin, was macht sie?

Wir arbeiten unter anderem mit Kinesiologie. Frau Dr. Janofske stellt mir Fragen und testet an meinem Muskelwiderstand, ob ich wirklich meine, was ich sage. So haben wir herausgefunden, dass ich eine Zeit lang nicht wirklich gewinnen wollte. Ich war ja Trainingsweltmeister, aber wenn es darauf ankam, dann habe ich versagt. Ich wollte den anderen die Niederlage ersparen.

Hat es geholfen?

So habe ich mein Tief 2004 überwunden und seither ist meine Leistung konstant.

[An anderer Stelle ist zu lesen:]

Kinesiologie wird auch gerne verwendet, um Lebensmittel auszutesten...

Ja, das haben wir seit meinem Neustart 2005 auch gemacht. Ich schließe die Augen und halte verschiedene Lebensmittel in der Hand, während Frau Dr. Janofske meinen Muskelwiderstand testet. Es sind meist die teuersten und besten Lebensmittel, meistens aus dem Bioladen, die für mich die besten sind. Ich bin dadurch beim Essen viel bewusster geworden, kann besser schmecken, was mir guttut, und esse weniger Masse, dafür mehr Qualität. Das Gefühl, mir damit etwas Gutes zu tun und Lebensmittel mit einer guten Energie zu mir zu nehmen, trägt viel zu dem Körpergefühl bei, das ich für gute Leistungen brauche.

Kontakt: Gerda M. Kolf, 59494 Soest.